Flucht vor Massaker, aus Tandandale/Buyinga

Die ADF, eine muslimische Terrorgruppe, ebenso böse oder noch schlimmer als der IS oder Boko Haram, haben sich durch die Wälder nach Mambowa aufgemacht und danach weiter nach Buyinga und Tandandale gezogen. Wer konnte floh, wer es nicht schaffte wurde umgebracht oder versklavt.
In Butembo – Katwa konnten sie unterkommen und suchen Hilfe.

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Soeben kam die erste Abrechnung und der Bericht der Hilfen vom Centre Diaconal Dr Rohland, Cediar. Viele Gemeinden im Umkreis, Einzelpersonen und Händler haben Nahrungsmittel, Kleider und Geld zur Verfügung gestellt. Die Angestellten des Cediars haben eine Genossenschaft aus deren Kasse sie die ersten Hilfen bezahlen konnten. Natürlich hoffen sie, dass sie das Geld irgendwann wieder etwas zurück bekommen. Es ist für deren Verhältnisse schon ein große Summe. Aber darüber hinaus haben auch die Angestellten zur Hilfe beigetragen.

140 Pygmäen erreichen Butembo

Die Wambuti Pygmäen aus Isigo, Te’ule Biambwe und Tandandale haben sich zuerst nach Buyinga in Sicherheit bringen wollen, doch dort war es auch noch unsicher. Sie zogen weiter nach Mohangi, wo sie von den Wazalendo (ex-Maimai) verhaftet wurden. Sie hätten der ADF geholfen in das Land zu kommen.

Unsere Mitarbeiter vor Ort und die CBCA haben geholfen sie wieder frei zu bekommen und Romain hat schließlich einen Lastwagen organisiert und sie nach Butembo geholt.

145 Menschen müssen nun im Cediar (Centre diaconal Rohland) versorgt werden. Wir konnten einen Notfallfond aufstellen, der für die ersten 20 Tage helfen sollte.

Bis dahin dürfte die M23 Butembo erreicht haben und was dann wird, weiß man nicht.

Romains Schwiegerfamilie umgekommen.

Romains Schwiegerfamilie hat es nicht geschafft. Er berichtet, dass von den über 20 Menschen vielleicht 3 überlebt haben.

Vertrieben und verhaftet

Pygmäen aus Isigo, Biambwe, Teule und anderen Orten sind nach Tandandale gezogen und dann weiter in Richtung Mohangi. Dort wurden Sie verhaftet, weil man sie für Komplizen der ADF hielt. 250 Menschen, meist Frauen und Kinder sind ohne Essen und Versorgung interniert.

Joseph Tabika, hier noch in Tandandale, ist jetzt auf der Flucht.

Befreiung

Romain, Julienne, Pastor Onesime und die CBCA haben sich für die Freilassung der Pygmäen eingesetzt. Natürlich dürfen wir kein Lösegeld zahlen, denn sonst sind alle gefährdet. Das ist schwierig, aber die CBCA hat es geschafft. Die Pygmäen sind wieder frei.

Flüchtlingslager CEDIAR (Katwa/Butembo)

Jetzt kommen weitere 250 Pygmäen in Butembo an, die von uns Hilfe erwarten. Sie kommen erst einmal zum CEDIAR Zentrum. Dort müssen wir weiter sehen.

Congo War Map Hier sind die Entwicklungen zu sehen.

Weiteres folgt.(Leider)

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