Als Julienne von einer Fortbildung in Bukavu zurück nach Butembo kommt will sie ihre Kinder besuchen. Dort erwartet sie eine Böse Überraschung. Sogar zwei!
Die Kinder lebten bei ihrem Schwager und dort kam auch ein anderer Junge unter, ein Freund der Familie, der aus Beni kam. Doch dann wurde er krank, Ebola! Sofort wurde der Junge ins Seuchenkrankenhaus gebracht. Julienne ist fertig. Ihre Tochter Sander ist zu Anfang des Schuljahres nach Butembo gekommen. Sie ist ein fröhliches lebensfrohes Mädchen. Jetzt
Zum Glück sind die Kinder jetzt zur Impfung zugelassen. Anders als in der Tagesschau berichtet, sind die Leute hier ziemlich daran interessiert eine Impfung zu bekommen. Vielleicht klappt es für Julienne dieses Mal.
Dann die nächste schlechte Nachricht.
Buyinga, die Kreisstadt in der Julienne lebt, ist von den Maimai Rebellen eingenommen. Wieder einmal. Die Bevölkerung ist geflohen. Die Schule liegt still und die Pygmäenschüler haben sich auch irgendwo versteckt. Die Regierungssoldaten sind geflohen, ebenso die Polizisten. Alles liegt still.
Wann endlich bekommt das Land wieder einen rechtmäßigen Präsidenten, einen, der sich um das Wohl des Volkes kümmert und nicht wie alle bisher sich bereichern.