Die Rebellen, die seit Jahren Goma belagern, sind erheblich unter Druck gekommen. Regierungstruppen haben sie nun rund 80 km weit nach Norden gedrängt. Dadurch ist Kibumba, eine Stadt im Norden wieder unter Kontrolle der Regierungstruppen und so kann auch Goma wieder von dort ohen Probleme Nahrungsmittel beziehen. Bisher war Goma auf Versorgung über den See oder über Ruanda angewiesen.
Viele Congolesen sehen in Ruanda und Uganda die Hauptverantwortlichen der Misere. Sie beschuldigen Ruanda, die Rebellen zu unterstützen und ein Groß-Urundi anzustreben. Solch ein Reich hatten sie vor der Kolonialzeit und es war im Anfang der Eroberungs Ruandas auch ein weiteres Ziel der damaligen Rebellen gewesen. Heute, als Regierung, wird davon nicht mehr gesprochen und auch eine Intervention im Congo wird geleugnet. Der Grund sind wohl die reichen Bodenschätze im Congo, von denen ein Teil von den Rebellen illegal über Ruanda ausgeführt wird.
Weitere Einzelheiten:
Deutsche Welle http://www.dw.de/un-sieht-m23-im-kongo-milit%C3%A4risch-am-ende/a-17188468
TAZ http://blogs.taz.de/kongo-echo/2013/10/30/m23-am-ende/
Zur M23 Bewegung: http://de.wikipedia.org/wiki/Bewegung_23._M%C3%A4rz