Das Dorf der Wambuti ist in einem sehr schlechen Zustand. Die Häuser sind klein und der Lehm bröckelt bei vielen aus dem Holzgeflecht. Doch die Menschen leben ja meist draußen und nur bei Regen und in der Nacht werden die Häuser gebraucht. Trotzdem wünschen sie sich neue Häuser. Auch die Nähstube ist noch nicht fertig. Die Wambuti haben sich bereits Geld für Türen und Fenster geben lassen, auch das Dach ist da, sowie Tische und Stühle, aber die Mauern fehlen noch. Mir war das klar, aber wie sollen sie die Notwendigkeit einer Planung erkennen, wenn sie nicht solche Fehler machen dürfen. Außerdem ist das Geld ja nicht verloren.
Ganz begeistert erzählten sie mir von ihrem Fußballplatz und den Fußbällen, die die Kinder bekommen hatten. So fand ich mich bald auf dem Fußballplatz wieder, den Ball vor den Füßen und ein Junge im Tor: Mit rechts den Ball in Richtung Tor getrieben, dann nach links gespielt und mit dem linken Fuß an den rechten Innenpfosten geschossen. Unhaltbar! Tor!
Ich habe nicht versucht, das zu wiederholen!
Auf eine Anfrage der großen Fußballclubs wartend,
Euer Horst